Je 22-8-30 Roland Schnell sendis vagan proponon, publikigi ion pri la
Winnetou-debato
- kvankam mi nun ne havas tempon, nek emojn pri tiu temaro, mi tamen tuj
notu
la jam kolektitajn retadresojn, kiuj povus esti interesaj:
2022-08-29, 15:30
Nachdem der Spiele- und Buchverlag Ravensburger
seine neuen Winnetou-Kinderbücher wegen Kritik wieder aus dem
Programm genommen hat, ist inzwischen deutschlandweit eine
Diskussion darüber entbrannt, ob die Werke von Karl May
rassistische Stereotype bedienen und ob sie daher noch zeitgemäß
sind. Gegenüber Schwäbische.de beziehen jetzt auch die
Festspiele
Burgrieden Stellung zu dieser Debatte. So begründet Ravensburger seinen Rückzug Was war passiert? Ravensburger hatte sich nach
der Kritik im sozialen Netzwerk
Instagram dafür entschieden, die Lizenz-Produkte zum
aktuellen Film „Der junge Häuptling Winnetou“ aus dem Programm
zu nehmen. Auf Anfrage rechtfertigt die Firma die Entscheidung:
„Auch wenn es sich um einen klassischen Erzählstoff handelt, der
viele Menschen begeistert hat: Der Stoff ist weit entfernt von
dem, wie es der indigenen Bevölkerung tatsächlich erging. Vor
diesem Hintergrund wollen wir als Verlag keine verharmlosenden
Klischees wiederholen und verbreiten, auch wenn wir den
Grundgedanken der Freundschaft – wie bei Winnetou vorhanden –
hoch schätzen. “ So äußert sich die Chefin
der Festspiele Burgrieden zur Diskussion „Die Diskussion über Rassismus und den
grundsätzlichen Umgang der Kulturen und Menschen untereinander
ist grundlegend wichtig und richtig“, erklärt
Claudia Huitz, Geschäftsführerin der Festspiele Burgrieden
auf Anfrage. „Diese gesellschaftlich entscheidende Diskussion
jedoch an einem Kinderfilm mit zugehörigem Kinderbuch und
Stickeralbum, das auf einem Märchen, einer fiktiven
Abenteuergeschichte beruht, aufzubauen, ist grundlegend falsch.“
Der eigentliche Hintergrund gerate bei dieser Art
öffentlicher Empörung völlig aus dem Fokus. „Wenn Verlage oder
die Politik sich nach einer Meinung bestimmter Gruppierungen
richten und sich beugen, dann wird es in Zukunft wenig
Meinungsvielfalt in der Öffentlichkeit geben“, unterstreicht die
Festspiele-Geschäftsführerin. Eine freiheitlich demokratische
Gesellschaft müsse Diskurse aushalten und zulassen. So kam es zur
Winnetou-Debatte Doch zum Ausgangspunkt der Debatte: Mehr als
100 Internetnutzer hatten auf der Plattform Instagram
grundsätzlich kritisiert, dass der Stoff des Klassikers von Karl
May überhaupt noch verlegt wird, zumal für Kinder. Darin würden
rassistische Stereotype wiedergegeben, die ihren Ursprung im
Kolonialismus hätten, lautete zum Beispiel ein Kritikpunkt.
Auch die Jury der „Deutsche Film und
Medienbewertung“ hatte in Teilen Probleme mit dem Stoff, weil
dieser den Genozid an den Ureinwohnern Amerikas ausblende. Die
Mehrheit der Jury sah das anders und verlieh dem Kinderfilm „Der
junge Häuptling Winnetou“ das Prädikat „Besonders wertvoll“.
Ravensburger hatte eine Lizenz erworben, um im August drei
Bücher und ein Puzzle zu dem Film auf den Markt zu bringen – das
sei ein Fehler gewesen, wie das Unternehmen nun erklärte. Tausende Besucher bei
Winnetou-Festspielen Die Festspielen Burgrieden ziehen mit ihren
Adaptionen der Winnetou-Geschichten frei nach Karl May jährlich
Tausende Besucher an. Geschäftsführerin Huitz hat selbst noch
nie eine ähnliche Kritik erlebt wie nun der Ravensburger Verlag.
„Unsere Gäste wissen um das Märchenhafte und die Phantasie des
Karl May. Auf anderen Bühnen wirken und wirkten Native Americans
mit und fühlen sich nicht beleidigt. Im Gegenteil. Manche gehen
davon aus, dass es ohne Karl May kaum Interesse an der indigenen
Kultur in Deutschland gegeben hätte“, erklärt sie. Festspiele-Chefin sieht
Vorteile der Winnetou-Geschichten Sie sei selbst mit den Winnetou-Filmen groß
geworden und habe dank dieser Geschichten viel gelernt. „Die
Offenheit, die Neugier und die Auseinandersetzung mit Fremdem
sollte man unbefangen an Kinder weitergeben und erlauben“, sagt
Huitz. Sie empfinde die gezeigte Vielfalt als etwas Positives.
„Ich wurde in Ulm geboren, habe kroatisch-österreichische
Wurzeln, wurde von einem tschechisch-ungarischen Elternpaar
adoptiert; meine ganze Verwandtschaft verteilt sich also über
halb Europa und quer durch Ost- und Westdeutschland.“
Vergesst mal Winnetou - Kulturraub geht
noch viel schlimmer!
Vergesst mal Winnetou - Kulturraub geht noch viel schlimmer!
(Foto:
Oliver Berg/Marc Reimann / dpa)
)
Bevor wir uns ein wenig mit
Winnetou, dem berühmten Häuptling der Apatschen,
beschäftigen, möchten wir die Verschisskiste auch für Hinz
und Kunz öffnen. Unzählige Zeitgenossen (d/w/m) laben sich
nämlich hierzulande an Pizza und Pasta, ohne auf die Idee zu
kommen, dass dies eine kulturelle Aneignungssünde der
Sonderklasse darstellt.
Von den ganzen Döner- und
Nasi-Goreng-Freaks und den Tapas-Fetischisten und den
Caipirinha-Säufern wollen wir gar nicht reden: Schande über
sie! Solcher Konsum ist selbstverständlich eine Unterart von
Rassismus, wenn auch in sublimer Version.
Leutkircher Buchhändlerin zu Winnetou:
„Kinder sind keine kleinen Deppen“
(Hinweise auf obigen Artikel!):
Andere freuen sich über den Schritt von Ravensburger: „Gute
Entscheidung. Danke fürs Zuhören und Handeln“, schreibt
Charlotte F. Instagram-Nutzerin Jennifer R. unterstützt den
Schritt des Verlags ebenfalls und meint, die Gesellschaft
müsse gelernt haben, „dass man marginalisierte Gruppen eben
nicht immer wieder und weiter als Stereotype darstellt“.
Schlimmer noch: Völlig kritiklos wird akzeptiert, dass Millionen von
Kindern und Jugendlichen fremde Sprachen lernen müssen. Irgendwann
existiert als Ergebnis das in Englisch, Französisch oder Chinesisch
gestammelte Wort, und niemand kommt auf die Idee, dass sich hier ein
Kulturraub ereignet hat.
Ein uns persönlich bekannter
Oberstudienrat a. D. hat gebeichtet, er habe Jahrzehnte lang Latein
unterrichtet, ohne sich viel dabei zu denken. Inzwischen sei ihm sein
kulturräuberisches Tun aber klar geworden. Es sei umso verwerflicher
gewesen, als sich Caesar, Tacitus & Co. ja nicht mehr wehren könnten.
Nun aber zu Winnetou und seinem Schöpfer
Karl May: Ein ganz schlimmer Finger war diesbezüglich der Dramatiker
Carl Zuckmayer („Des Teufels General“). Der hatte mit Haut und Haar und
mit Begeisterung alles verschlungen, was Karl May je geschrieben hat.
Zuckmayers 1926 geborene Tochter bekam deshalb den Namen Winnetou
verpasst. Sie lebt heute noch in Wien. (vp)
Der Schauspieler
und Theaterbetreiber Dieter Hallervorden hat
sich über die Kritik zum Umgang mit historischen
Darstellungen anderer Kulturen am Beispiel
Winnetou lustig gemacht. „Ich glaube, wir leben
in einer Art von Empfindsamkeitskult, bei dem
uns andere Leute vorschreiben wollen, mit
welchem Slalom wir angebliche Fettnäpfchen in
Zukunft zu umrunden haben“, sagte der 86-Jährige
in Berlin. „Ich nehme es als Bevormundung.“
Derzeit tobt eine Debatte um kulturelle
Aneignung und Rassismus. Sie entstand, nachdem
der Verlag Ravensburger Mitte August angekündigt
hatte, die Auslieferung zweier Kinderbücher zum
gleichnamigen Film „Der junge Häuptling
Winnetou“ zu stoppen und aus dem Programm zu
nehmen.
In einem
Instagram-Post schrieb Ravensburger,
Nutzer-Feedback habe gezeigt, „dass wir mit den
Winnetou-Titeln die Gefühle anderer verletzt
haben“. Etliche Nutzer der
Social-Media-Plattform äußerten daraufhin ihr
Unverständnis und bezichtigten die Firma etwa
der Zensur oder des Einknickens vor Kritik. Es
gab aber auch Unterstützung für die
Entscheidung.
Würde man dem
folgen, müsste eigentlich auch Goethes „Faust“
verboten werden, sagte Hallervorden. „Denn die
Art, wie Faust sich an das Gretchen ranmacht,
ist ja nicht nur nicht zeitgemäß, sondern
geradezu frauenfeindlich.“ Und bei Walt Disney:
„Sprechende Enten - tut man da einer bestimmten
Tiergattung nicht bitter unrecht?“, frotzelte
er. Er könne nur jedem empfehlen, das Thema
nicht ernst zu nehmen und sich „köstlich darüber
zu amüsieren“.
Fehlten immer noch in manchem Bücherregal: die Winnetou-Bücher des Karl-May-Verlags
Die Debatte rund um Winnetou hat dem Bamberger Karl-May-Verlag ordentlich genutzt. Wie das Börsenblatt des Deutschen Buchhandels am Freitag online berichtet, verzeichnet der Verlag im dritten Quartal 2022 ein Umsatzplus von fast 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
„Positive Karl-May-Stimmung“ auch auf der Buchmesse
Verleger Bernhard Schmidt spricht von einer „positiven Karl-May-Stimmung“. Es habe eine enorme Solidaritätswelle und große Zustimmung gerade von jungen Leuten gegeben, auch auf der Frankfurter Buchmesse. Sein 1913 gegründeter Verlag konzentriert sich bis heute allein auf Karl May (1842-1912).
Winnetou und die Frage der kulturellen Aneignung
Im Sommer hatte der Ravensburger Verlag nach Protesten vor allem in den Sozialen Medien entschieden, zwei Kinderbücher sowie ein Sticker-Buch und ein Puzzle aus dem Verkehr zu ziehen. Die Artikel sollten zum Kino-Film „Der junge Häuptling Winnetou“ vertrieben werden. Das führte zu einer großen Debatte über das Werk von Karl May, den Kolonialismus, kulturelle Aneignung und den Begriff „Indianer“.
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Quelldatei: E:\vonWeb2020\e-technik-spo31@e-technik-spo31.bplaced.net\www\retligoj\gebAA_rekomendoj\retligoj(2).htm,
{2022-11-17}